Die Schreibhefte der Lehrmittelreihe «Deutsch» unterstützen die Kinder der 1. bis 3. Klasse beim Erlernen und Festigen der Basisschrift. Wir stellen die Hefte vor und erfahren von Erstklässlerin Romy, wie sie mit ihrem Schreibheft arbeitet.
Die Schreibhefte sind integraler Bestandteil der Lehrmittelreihe «Deutsch» und dazu da, das Schreiben zu trainieren und darin Routine zu erlangen. Sie geben den Kindern die Möglichkeit, die einzelnen Buchstaben zu üben und eine eigene Handschrift zu entwickeln.
Romy ist sieben Jahre alt und besucht seit August 2024 die 1. Primarklasse. Sie erzählt uns von ihrem Schreibheft:
«Im Schreibheft kann man Buchstaben schreiben. Wir lernen jede Woche einen neuen Buchstaben und üben diesen im Schreibheft. Zuerst gross, dann klein.
An der Wandtafel zeigt uns unsere Lehrerin den neuen Buchstaben. Und manchmal macht sie ein Rätsel daraus – einmal hat sie ein Säckchen mitgebracht und wir durften reinfassen und tasten. Da war der Buchstabe S aus Holz drin.»
In «Deutsch Eins» wird mit der silbenanalytischen Methode gearbeitet – die Buchstaben werden immer im Zusammenhang mit den Silben und Wörtern vertieft. Im Schreibheft wird diese Methode ebenso angewandt.
Auch sonst orientiert sich das Schreibheft an den übrigen Teilen der Lehrmittelreihe. So zieht sich die Reihenfolge, in der die Buchstaben behandelt werden, durch alle Lehrwerkteile von «Deutsch Eins» hindurch. Zudem tauchen überall die gleichen Illustrationen, Konzepte und Begriffe auf – dies sorgt für einen Wiedererkennungswert, den Kinder und Lehrpersonen schätzen.
Romy mag es, mit dem Schreibheft zu arbeiten. Sie erklärt, wie das funktioniert: «Das Schreibheft hat immer zwei Seiten. Auf der einen Seite kann man den Buchstaben üben. Hier habe ich ganz viele A geschrieben. Manchmal zeichnet die Lehrerin auch den Buchstaben im Heft vor und wir können ihn mit dem Stift nachfahren. Und oben an der Seite sieht man, wie man den Buchstaben schreiben muss, so mit Pfeilen. Und beim A hat es einen Affen und beim L eine Lampe und beim E eine Ente.
Auf der anderen Seite übe ich die Wörter. Hier musste ich bei den Wörtern immer das L einkreisen. Man kann auch ganze Wörter schreiben. Diese Bögen hier, das sind die Silben, da muss ich das Wort richtig einfüllen.»
Die Schreibhefte bieten zahlreiche Möglichkeiten, die Inhalte zu erweitern – sei es, um etwas zu vertiefen oder die Differenzierung sicherzustellen. Dies gelingt mit Hilfe von zusätzlichen Materialien aus der Lehrmittelreihe hervorragend. So können Lehrpersonen zum Beispiel auf die Karten aus der Übungskartei zurückgreifen, um Buchstaben und Laute mit den Kindern spielerisch zu üben. Auf der digitalen Lernplattform finden sich zahlreiche Übungen für bis zu drei Niveaus – die Buchstaben können dabei isoliert oder als Bestandteile von Wörtern geübt werden. Das eignet sich insbesondere auch für Kinder mit Deutsch als Zweit- oder Drittsprache.
Eine hilfreiche Unterstützung für die Arbeit mit den Schreibheften sind die Wochenplanung und die Toolbox, die Lehrpersonen im digitalen Handbuch zur Verfügung stehen. Darin sind Vorschläge enthalten, wie die einzelnen Buchstaben eingeführt werden können und wie das Schreiben im Heft und im Zusammenspiel mit der silbenanalytischen Methode geübt wird. Grundsätzlich aber sind Lehrpersonen frei in der Gestaltung der Arbeit mit den Schreibheften. Diese können einmal pro Woche oder auch in Blöcken genutzt werden.
Romy hat keine Mühe beim Schreiben. Sie sagt: «Ich finde das Schreibheft nicht schwierig. Weil ich die meisten Buchstaben schon von meinem grossen Bruder kenne.»
Doch die Aufgaben fordern sie auch heraus: «Es ist lustig, wenn ein Wort zwei E hat. Im Schreibheft kann man rätseln, welche Wörter ein E haben, das mag ich. Silben schreiben finde ich auch cool: Die Vokale muss man in die farbigen Boxen schreiben. Das nennt man Wortstreifen. Da muss man aufpassen, dass man es richtig macht mit den Silben, die Buchstaben muss man an den richtigen Ort schreiben. Das ist manchmal knifflig und man muss gut überlegen. Das finde ich lässig.»